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Genres
Collection
Publication
Dalkey Archive Press (2006), Paperback, 284 pages
Description
Melancholy I-II is a fictional invocation of the nineteenth-century Norwegian artist Lars Hertervig, who painted luminous landscapes, suffered mental illness and died poor in 1902. In this wild, feverish narrative, Jon Fosse delves into Hertervig's mind as the events of one day precipitate his mental breakdown.
Media reviews
Wo hört die Leidenschaft auf? Und wo beginnt die Geistesstörung? Fosse verhandelt die Foucault'sche Frage nach der Klassifizierung des Nichtvernünftigen durch die Gesellschaft und schlägt sich auf die Seite der Verlierer, indem er sie zu Wort kommen lässt. Die Literatur, so sagt der Norweger
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nicht als Erster, braucht die Kranken und Verrückten, denn in ihrer übersteigerten Sensibilität sehen sie, was andere nicht sehen. Der unter Wahnvorstellungen leidende Maler und seine senile Schwester sind keine Schaustücke, die uns beruhigen sollen: Seht her, uns geht es doch besser! Vielmehr schwebt Fosse eine produktive Verstörung vor, ganz im Sinne des Romantikers Novalis: "Das Wesen der Krankheit ist so dunkel als das Wesen des Lebens." Für eine solche Erkenntnis taugt Literatur, verkommt sie nicht zur bloßen Dienstleistung, immer noch ausgezeichnet. In diesem Sinne möge Fosses "Melancholie" viele unerschrockene und tapfere Leser finden. Show Less
Subjects
Awards
Europese Literatuurprijs (Longlist — 2019)
Melsom Prize (1996)
Language
Original publication date
1995
Physical description
284 p.; 8.54 inches
ISBN
1564784517 / 9781564784513
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